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Posts mit dem Label "Natur" werden angezeigt.

Blätter oder Haussperling?????

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Der Haussperling (Spatz) ist eine Vogelart aus der Familie der Sperlinge und einer der bekanntesten und am weitesten verbreiteten Singvögel. Mit Ausnahme der Tropen ist er fast überrall anzutreffen, wo Menschen sich das ganze Jahr aufhalten. Auf der Iberischen Halbinsel , dem Balkan und in Teilen Nordafrikas lebt der Haussperling gemeinsam mit dem nahe verwandten Weidensperling, der noch kein so ausgesprochener Kulturfolger ist. In Europa ist der Haussperling fast ausschliesslich Stanvogel, in geringem Ausmass auch Kurzstreckenzieher. Männchen und Weibchen unterscheiden sich deutlich in ihrer Färbung. Sie wiegen ungefähr 30 Gramm und sind etwa 14-16 Zentimeter gross. Die Länge der Flügel beträgt 71 bis 82 Milimeter, die Spannweite misst etwa 23 Zentimeter. Haussperlinge fliegen schnell und geradlinig, relativ niedrig und meist vom Nistplatz zu einem nahe gelegenen Baum oder Gebüsch. Dabei können sie Geschwindigkeiten von annähernd 60 Kilometern pro Stunde erreichen. Die Flügel schw

Felsensprenger (Gebärender Stein) - Pedra parideira

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In der Nähe vom Dorf Castanheira (Bezirk Arouca) kann man eins der bekanntesten geologischen Phänomen betrachten  - einen kleinen Felsensprenger der von den Portugiesen "pedra parideira" genannt wird, Gebärender Stein. Diesen Namen tragen die Biotitlinser nicht umsonst, entstehen sie doch wahrlich unter bemerkenswerten Umständen: Sie gebären sich selbst. Diese Art von Granit ist einzigartig in Portugal und selten in der Welt. Der Granit von Castanheira gilt als eine "Anomalie" von dem Berg - Serra da Freita. Der gesamte Granitfels umfast etwa 1000 x 6000 Meter. Der Granitstein hat überrall kleine Pocken, mancherorts schwarze schummrige Pickel und grosse Beulen. Diese Handteller grossen Beulen platzen heraus, wenn man sie anklopft oder von sich selbst.

Bilder vom Alqueva-Stausee Alentejo (Portugal)

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Diese Straβe führte zu Aldeia da Luz die jetzt unter Wasser liegt. Dieses kleine Dorf wurde in einer höheren Gegend neu erbaut. Wenn sie mehr über diesen Stausee wissen wollen, schauen Sie bitte im Post vom 30 Oktober 2009. Diese Bilder wurden von Maggie in November 2009 aufgenommen.

Olivenbäume in Portugal

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Olivenbäume gehören zu den ältesten bekannten Kulturpflanzen der Welt. Der Olivenbaumanbau breitete sich um 600 v. Chr. nach Griechenland und anderen mediterranen Ländern aus. Der Olivenbaum wurde wahrscheinlich sowohl von den Römern als auch von den Mauren auf der Iberischen Halbinsel eingeführt. Dies wird uns im Spanischen und Portugiesichen durch den Sprachgebrauch von griechisch-römischen wie auch arabischen Wörtern im Zusammenhang mit Oliven vor Augen geführt. Die Olivenfrucht, zum Beispiel, wird im Portugiesischen "azeitona" genannt, und das Olivenöl "azeite", beides Begriffe, die sich von arabischen Worten herleiten, währendessen der Baum als "oliveira" bezeichnet wird; dieses Wort stammt vom griechischen "elea" ab. Es gibt rund 1000 Olivenbaumarten, aber etwa 150 sorgen in den verschiedenen Ländern inzwischen für eine Geschmacksvielfalt.Bei sorgfältiger Pflege werden Olivenbäume einige hundert Jahre alt und in Einzelfällen bis zu 20

Kuhreiher in Portugal

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Seit einigen Jahrzehnten zählt der Kuhreiher zur Ornithofauna der iberischen Halbinsel (Portugal und Südspanien). Diese Art, welche ursprünglich in Afrika beheimatet ist, wanderte von Nordafrika ohne menschliches Zutun in Europa ein. Kuhreiher ernähren sich in erster Linie von Heuschrecken und anderen größeren Landinsekten. Gerne hält sich diese Art in der Nähe von Rinderherden auf. Es werden genug Insekten aufgescheucht, die dem Reiher als bevorzugte Nahrung dienen. In Portugal sieht man Sie öffters auf Kühe und Schafe. Neben Insekten erbeuten die Reiher auch Frösche und allerlei Wassertiere. Kuhreiher sind ausgesprochen gesellige Vögel, die nicht nur die Nähe zu Artgenossen, sondern auch zu anderen Reihern suchen. Gestalt Im Jugend- und Ruhekleid ist das Gefieder der Kuhreiher einheitlich weiß, sie haben einen kurzen gelben Schnabel und helle Beine. Ihre Körpergröße ist 50 cm und ihre Flügelspannweite beträgt 95 cm.

Birdwatching in Algarve

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Um den Tourismus ausserhalb der Hochsaison anzukurbern, hat die regionale Tourismusbehörde (ERTA) am 5 November 2009 in Tavira eine Studie zum Thema "Birdwatching Algarve" vorgestellt. Sie wurde zusammen mit der Umweltschutzorganisation Almargem und der port. Gesellschaft für Vogelschutz (SPEA) erarbeitet. Darin werden 5 Gebiete als besonders zur "Vogelbeobachtung" geeignet aufgeführt: Die "Reserva Natural do Sapal de Castro Marim e Vila Real de Santo António", die Costa Vicentina bei Sagres, die Serra da Caldeirão, die Lagoa das Salgados bei Albufeira, und ein noch zu schaffender "Parque de Natureza de Tavira". Die Tourismusbehörde will in einem Jahr alle Voraussetzungen erfüllt haben, um die Marke "Birdwatching Algarve" international zu vermarkten. "Birdwatching" ist besonders in den angelsächsischen Ländern beliebt. An der Algarve leben mehr als 300 Vogelarten, die häuptsächlich in der Nebensaison beobachtet werde

Barragem Alqueva –der größte Stausee innerhalb der EU

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Der Alqueva-Stausee befindet sich am Rio Guadiana. Westlich von ihm schließt sich die portugiesische Landschaft Alentejo an. An seinen östlichen Ufern erstreckt sich die spanische Extremadura. Sein nördliches Ende markiert der Ort Badajoz (Spanien), sein südliches Moura (Portugal). Der Alqueva-Stausee, der 85 Kilometer lang ist, hat eine Oberfläche von etwa 250 Quadratkilometern, wovon 187 auf Portugal entfallen und einer Uferlänge von knapp 1.200 km (davon etwa 1.000 km auf portugiesischem Gebiet, der Rest in Spanien). Ist der größte Stausee innerhalb der EU. In einer atemberaubenden Natürlichkeit bettet sich das "neue" Wasser in die Landschaft ein. Schon jetzt bietet der Stausee von Alqueva unzählige Möglichkeiten, sei es für den Touristen, Einheimische, Investoren, Leute, die sich eine neue Existenz aufbauen oder in Ruhe und ohne Umweltbelastung ihren Lebensabend gestalten wollen. Für den Besucher bieten sich ein Ausflug zu den Dörfern direkt am Wasser an , hier vor alle

Möwen (gaivotas) in Algarve

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Lange Zeit galten Mittelmeermöwen (Yellow-legged Gull,  Larus michahellis ) lediglich als Unterart der Weißkopfmöwe. Inzwischen ist   Larus michahellis , wie die Mittelmeermöwe auf Lateinisch heißt, jedoch als eigenständige Art anerkannt. Mit ihrer Körpergröße von bis zu 67 Zentimeter sind diese Vögel recht auffällig. Ihre Beine sind gelb, die der nahe verwandten Silbermöwen hingegen fleischfarben. Am gelben Schnabel tragen Mittelmeermöwen einen leuchtend roten Punkt. Die Flügel sind grau, der restliche Körper überwiegend weiß befiedert. Bis zu 1,58 Meter kann die Spannweite dieser Seevögel betragen, die das gesamte Jahr über an der Algarve heimisch sind.  Quelle: www.fotoreiseberichte.de/ Heringsmöwe (links) – Mittelmeermöwen (rechts)

Serra da Estrela - der höchste Berg des portugiesischen Festlandes

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Die  Serra da Estrela  (port., Stern-Gebirge ) ist der westlichste Teil des Iberischen Scheidegebirges und das höchste Gebirge des Portugiesischen Festlands. Die Portugiesen verkürzen den Namen oft auf  Serra . Das Kerngebiet des Gebirges bildet heute den Naturpark  Parque Natural da Serra da Estrela . Geologisch besteht das Gebirge aus einem riesigen Granitblock, der einst das südliche Portugal formte. Der höchste Berg des Massivs ist der Torre mit einer Höhe von  1993  m . Die Serra ist geprägt von naturbelassenen Wäldern und einigen Seen. In der Serra da Estrela entspringen die Flüsse Mondego, Zêzere und Ceira. Die höchsten Gipfel sind baumfrei und bilden das einzige Skigebiet Portugals . Allerdings war es in der jüngsten Vergangenheit nicht immer schneesicher. Zudem traten in den vergangenen Jahren in den Wäldern der Serra auch vermehrt Waldbrände auf. Die wichtigsten Orte sind Guarda, Covilhã, Belmonte, Seia und Manteigas.   Bekannt ist die Serra da Estrela auch für Honig, de

Pulo do Lobo ( Wolfssprung) - Alentejo

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Der Guadiana ist ein Fluss (742 km) auf der Iberischen Halbinsel, der durch Spanien und Portugal fliesst. Innerhalb seiner Grenzen wird der Guadiana rau und wild. Für den Menschen unzugänglich, verwandelt sich für einige Meter in einem unbezähmten und gefährlichen Strom. Es handelt sich um Pulo do Lobo, eine Laune der Natur, auf halbem Wege zwischen Serpa und der Nachbarstadt Mértola. Pulo do Lobo ist der Punkt, an dem die beiden Abschnitten des Guadiana zusammenfließen, die an dieser Stelle des Flussverlaufs durch dreizehn Meter Höhe getrennt sind. Das gleiche Wasser, das nur einige wenige Kilometer weiter oben dem Menschen seine Entwicklung und Fortschritt erlaubt, wirkt hier in launischer Art und Weise auf die Landschaft ein und verwandelt deisen Fluss in einen Herrn und Gebieter.    Der Guadiana mündet bei Vila Real de António (Algarve, Portugal) bzw. Ayamonte (Andalusien, Spanien).